Meine 28 Jahre an der Börse – Lektionen, die ich gerne früher gewusst hätte
- Matthias Struck
- 23. März
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Apr.
Nach fast drei Jahrzehnten Erfahrung an den Finanzmärkten weiß ich: Die größten Lektionen lernt man nicht aus Büchern oder Börsenbriefen, sondern aus Erfahrung – oft schmerzhaft. Hier sind einige Erkenntnisse, die ich gerne früher gehabt hätte.
Verluste gehören dazu
Am Anfang wollte ich ausnahmslos gewinnen. Heute weiß ich: Verluste sind der Einsatz für langfristigen Erfolg. Entscheidend ist, dass die Gewinner größer sind als die Verlierer.
Der Markt interessiert sich nicht für meine Meinung
Ich habe gelernt, dass meine Überzeugungen zweitrangig sind. Der Markt macht, was er will – es ist daher meine oberste Pflicht, mich kontinuierlich anzupassen.
Geduld schlägt Gier
Zu Beginn wollte ich viele schnelle Gewinne. Doch die besten Trades brauchen oftmals Zeit. Wer geduldig bleibt, der wird langfristig belohnt. Die Börse gleicht einem Marathon.
Perfektion ist eine Illusion
Niemand trifft immer die perfekte Entscheidung. Viel wichtiger ist es, eine erprobte Handelsstrategie zu haben, die zu Dir passt und die sich langfristig auszahlt für Dich.
Nach 28 Jahren weiß ich: Erfolg in der Geldanlage kommt nicht von schnellen Gewinnen, sondern von der Fähigkeit, Fehler zu akzeptieren und aus ihnen zu lernen. Das Ego sollte an der Börse sehr klein bleiben. Geld verdienen ist besser als Recht zu behalten.
Wie lange bist Du bereits an den Märkten? Stimmst Du mir in den Punkten zu? Gibt es Aspekte, die für Dich darüber hinaus wichtig sind?
Weitere Lektionen findest du auch in meinen Marktbriefen.
