Weshalb ein Händler nach gegensätzlichen Standpunkten Ausschau halten sollte
- Matthias Struck
- 24. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Geht mal bitte in Euch und beantwortet die folgende Frage: Was empfindet Ihr, wenn jemand in einer Angelegenheit exakt Eurer Meinung ist? – Sympathie? Bestätigung? Anerkennung? Genugtuung, dass sich Euer Research gelohnt hat? Eine Mischung aus allem? – An der Börse geht es nicht um gute Gefühle oder das Ego, sondern um die Geldanlage. Was bringt es also, wenn Dir jemand zustimmt, nachdem Du Deine Argumente für den kürzlichen Kauf einer Aktie vorgetragen hast? – Richtig, nichts, denn Du bist ja bereits investiert. Dein Plan steht also (hoffentlich). Ab dem Zeitpunkt, an dem ein Wertpapier im Depot liegt, ist es sinn-voll nach gegensätzlichen Meinungen und Sichtweisen zu suchen bzw. zumindest den Filter für bestätigende Informationen abzustellen (Kognitive Dissonanz). Fragt Euch stets, was schiefgehen könnte, denn „alles, was schiefgehen kann, wird schiefgehen.“ (Murphy’s Law).
Die sokratische Fragetechnik hilft hier ungemein. Wenn Dir diese unbekannt ist, kontaktiere mich gerne. Wir gehen diese durch und Du wirst in Zukunft stets die richtigen Fragen stellen.
